Kabelloser Mp3-Kopfhörer (2005)

Mp3-Headphones - design by Philipp Wand

Ansichten

Mp3-Headphones - how to use - design by Philipp Wand

Bedienung des Mp3-Players


Mp3-Headphones different viewpoints - design by Philipp Wand

verschiedene Ansichten



Mp3-Player findet man heutzutage in hunderten Formen und als Feature in nahezu allen denkbaren und undenkbaren Gegenständen.
Ob in Teddys, Jacken, Telefonen, Uhren usw.
Interessanterweise wurde die Verbindung eines Mp3-Players mit dem Gegenstand allerdings noch nicht vollzogen, der doch am offensichtlichsten zu sein scheint.

Denn Mp3-Player alleine sind nutzlos, sie benötigen einen Ausgang, der die Audiosignale in Schall wandelt, sodass man hören kann, was sich an Musik auf ihnen befindet.

Natürlich gibt es tausende Ausformungen solchen Schallwandlern, bei tragbaren Mp3-Playern zumeist Kopfhörern, doch diese benötigen in der Regel ein Kabel, das sie mit dem Mp3-Player verbindet. Und auch wenn Apple die Schnüre seiner iPods zu Werbeikonen gemacht hat, so sind sie doch störend. Schurlose Kopfhörer sind bei tragbaren Geräten selten, weil sie zusätzlichen Batterieverbrauch bedeutet und am MP3-Player ein Sender angebracht sein muss.
Wieso also den Mp3-Player nicht in den Kopfhörer integrieren, wenn die Miniaturisierung der Elektronik dies erlaubt?

InEar- und EarBud-Kopfhörer bieten dafür nicht ausreichend Platz. Bei größere Kopfhörer, die weiter am Markt sind, weil die Größe der Membranen der Lautsprecher sich positiv auf deren Klang auswirkt, stellt dies jedoch kein Problem dar. Die eigentliche Herausforderung bei der Inkorporation eines Mp3-Players in einen Kopfhörer stellt allerdings die Bedienung dar, die anders als üblich „blind“ erfolgen muss, wenn der Kopfhörer getragen wird.

Das vorgestellte Konzept macht eine blinde Bedienung am Kopf durch zwei große Drehelemente möglich, die das intuitive Navigieren durch die Tiefen der Musiksammlung möglich macht.
Sprachausgabe ersetzt dabei weitgehend das Display, wenn weitere Informationen zur Navigation oder einzelnen Tracks erforderlich oder gewünscht sind.
Eine auswechselbare Speicherkarte hält eine liebgewonnene und fast verschwundene Tradition am leben, das Tauschen und Aufnehmen eigener Mix-Tapes, oder besser Mix-SDs.